Die Akupunktur hat sich im Laufe von Jahrtausenden zu einer hochwirksamen und hochspezialisierten Therapieform entwickelt. Die Durchführung unterliegt immer noch einem stetigen Wandel und permanenter Weiterentwicklung. Die Wirksamkeit ist zudem seit langer Zeit Bestandteil klinischer Forschung und kann auch den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin Rechnung tragen.
Bei der Akupunktur werden dünne Nadeln an bestimmte Punkte gesetzt, die sich entlang der Energieleitbahnen befinden. Diese sogenannten Meridiane verlaufen durch Rumpf, Kopf und Gliedmaßen des Körpers.
Durch die Akupunktur wird das autonome Nervensystem, also das überwiegend unbewusste körpereigene Energiesystem, dass sich bei einer Erkrankung oder negativem Stress häufig in einem unausgewogenen Zustand befindet, stimuliert und zur Regulation angeregt.
Diese sogenannte Selbstregulation des Körpers in gewisser Weise zu steuern und vor allem zu ermöglichen ist eines der Haupt Wirkungsweisen der Akupunktur.
Die Anwendung basiert auf einem hochkomplexen System der klassischen chinesischen Medizin, welche den sogenannten Musterdiagnoseprozess als Grundlage zur Bestimmung des Behandlungskonzeptes nimmt.